Mein Blog
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FISM Korea 2018
Da sitze ich wieder in dem noch leeren Saal. Nur die fleißigen Hände von drei oder vier Pesonen, die den Saal vom Vorabend säubern ... Auf der Bühne wird besprochen und noch etwas geprobt ...
Heute, so erfuhr ich, werden wir nun auch den Grand-Prix-Sieger erleben. Von den bisherigen Darbietung war er für mich auch noch nicht zu erkennen...
Auf dem Plan für den letzten Teil des Bühnenwettbewerbs stehen 21 Künstler:
4 Comedy
10 Allgemeine Zauberkunst
5 Manipulationen und
2 Groß-Illusionen.
Aus Deutschland haben wir heute „nur“ Patrick Lehnen.
Gedanken und Notizen
Ich gebe mal hier weiter, was ich so hörte. Ich kann jede Aussage belegen, aber die Befragten, möchten sich öffentlich nicht dazu bekennen ... wer will auch schon öffentlich etwas gegen Max Maven sagen, aber mit denjenigen, die ich auf die Gala gestern ansprach, erhielt ich die einhellige Meinung: keine gute Gala. Es wurde auf Zeit gespielt und zweimal in Gala-Shows eine Telepathie-Darbietung zu zeigen ist arm. Ich persönlich war auch von MM etwas enttäuscht. Einmal von der Zusammenstellung des Programms und zum anderen aber auch von seiner eigenen Darbietung, die mit Requisiten präsentiert wurde, die sich selbst kaum ein Amateur getraut hätte, auf die Bühne zu stellen. MMs Entschuldigung dazu: Wir haben für die Nummern so viel Geld ausgegeben, da blieb für mich nicht mehr viel übrig ...
In diesem Zusammenhang wurde auch noch einmal über die Vergabe der EXTRA-FISM-Preise geredet ... selbst auf meine Anfrage beim FISM-Vorstand wurde mir mitgeteilt, dass NUR Max Maven darüber Bescheid weiß. Gestern war auch nicht zu erfahren, WANN diese Preise vergeben werden sollen .... it is a mystery
Da es kein gemeinsames Gala-Dinner gibt, hat man uns Frei-Tickets für einen Restaurantbesuch gegeben. Aber die Zeiten dafür sind so unglücklich parallel zu anderen Veranstaltungen, dass dieses Angebot ziemlich ungenützt blieb und bleibt.
Auch über die Wahl zum FISM-Vorstand wurde mit mir mehrmals gesprochen und ich freue mich, dass auch einige Zirkel-Mitglieder es bedaueret haben, dass mich der Verein nicht unterstütz hat ...
Ein Kollege aus Italien kam zu mir und sagte fast wörtlich: Wittus, weitß du warum du nicht gewählt wurdest? Nein! Weil du nicht mit zwei Zungen reden kannst!
Lassen wir dies nun. Ich muss wirklich überlegen, wie ich mich dazu äußern soll, denn eins ist gewiss, ich bin jetzt nicht die beleidigte Leberwurst, Bestimmt nicht. Ich hatte die Wahl als eine gute Herausforderung betrachtet, aber wenn es nicht so sein soll, dann ist das ebenso. Abgesehen davon finde ich das neue FISM-Vorstandsmitglied Yamamoto ausgesprochen sympathisch. Als ich ihm gratulierte sagte er zu mir: Wittus, ich hoffe, du hilfst mir dennoch, denn in der PR bin ich nicht so gut.
Eine Person möchte ich hier doch nennen, die ich traf: Frank Alfter ... aber er war ja auch für alle sichtbar. Ansonsten: No comment, Wittus!
Zum Schluss noch etwas zu den Vortagssälen. Ich finde es immer schade, wenn dazu die sachlich nüchternen Räume nur spärlich mit schwarzen Tüchern abgehängt werden. Es ist für mich nicht würdevoll, Künstler vor solch einem „unschönen“ Hintergrund auftreten zu lassen.
Was ist nun aber wirklich positiv?
Die Organisationen vor und hinter den Bühnen sind vorbildlich. Da hätte Walter Rolfo mal in die Lehre gehen können ... Alle FISM-Organisationsmitarbeiter sind höflich und hilfsbereit. Die Programmpunkte beginnen äußerst pünktlich
Die Atomosphäre bei den Wettbewerben wird duch das begeisterungsfähige Publikum bestimmt. Vor allem die Asiaten - und das sind natürlich die meisten Zuschauer und Gäste - verbreiten eine tolle Stimmung. Wie schon erwähnt, blitzartige Effekte kommen besonders gut an. Dennoch, ich vermisse den holländischen „Pausen-Unterhalter“ Wilson ...
Die beiden Haupthotels, in denen wohl die meisten Kongressteilnehmer untergebracht sind, liegen kaum 100 m vom Veranstaltungsort entfernt. Das ist super.
Noch ein paar Gedanken
Morgens um 7:30 Uhr wieder ein paar Gedanken
Freitag, 13. Juli 2018